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Egal welche Jahreszeit ist: Wenn sie beginnt, freu ich mich wie ein Schneekönig. Das geht los beim Winter. Wenn der erste Schnee fällt, dann habe ich irgendwie ein Gefühl des Glücks. Im Frühling bin ich ganz aus dem Häuschen, wenn ich die schönen Blüten an den Bäumen sehe und sehe wie die Bienen und Schmetterlinge umher fliegen. Im Sommer freu ich mich über die Hitze und das Baden. Da freu ich mich außerdem über die Pollen (auch wenn Allergiker diesen Satz nicht mögen werden). Im Herbst freu ich mich über die schöne Blattfärbung und darüber wie wunderbar bunt alles generell aussieht. Auch die Tiere sind faszinierend. Habt ihr mal einen Schmetterling beobachtet wie graziös er fliegt? Habt ihr mal beobachtet, wie die Bienen von Blüte zu Blüte fliegen und sie bestäuben? Bei dem allen fällt mir sehr schwer zu glauben, dass alles ein Produkt des Zufalls sein soll. Und ich glaub auch nicht die modernen Theorien die besagen, dass Gott in 6000 Jahren durch theistische Evolution geschaffen habe. Nicht nur die Natur gibt mir gute Gründe dafür, sondern auch die Bibel. Dem möchte ich mich zumindest ansatzweise in diesem Artikel widmen.

Aus Abend und Morgen…

Wenn wir uns den Schöpfungsbericht anschauen, so stehen dort mehrere Dinge, die für mich ebenso faszinierend sind: Eine Formulierung wiederholt sich dort immer wieder! „Gott sprach[…]und es ward“. Im Psalm 33,9 steht dazu ein wichtiger Paralleltext: „Denn wenn er spricht, so geschieht’s; wenn er gebietet, so steht’s da.“ Wenn Gott spricht, so wird das, was er gesprochen hat sofort. Da steht nicht: „Denn wenn er spricht, so geschieht’s innerhalb von tausend Jahren durch Selektion“ oder so etwas. Es steht: Wenn Gott spricht, so geschieht’s. Wenn Gott also etwas sagt, so geschieht dies sofort. Es geschieht alles nach seinem Willen. Achtung: Das ist nicht anwendbar auf Lebenssituation, denn wenn Gott sofort befiehlt so kann das auch bedeuten, dass er es für einen bestimmten Zeitpunkt geschieht. Manchmal antwortet Gott auf Gebete sofort, manchmal erst nach Jahren. Der Mann am Teich Betesda musste zum Beispiel 38 Jahre warten, eh er gesund geworden ist. Für die Schöpfung ist das aber nicht anwendbar, denn hier steht ja wie gesagt: „Gott sprach[…]und es ward“. Etwas Zweites sagt mir, dass die Schöpfung in wirklichen sechs Tagen, damit meine ich sechs Tagen zu je 24 Stunden, geschaffen hat. Am Ende eines jeden Schöpfungstages steht: „Und es wurde aus Abend und Morgen der …. Tag“. Die Bibel sagt hier, dass aus Abend und Morgen ein Tag wurde. Ich denke hier macht Gott noch einmal durch den Schreiber Mose ganz klar: Es handelte sich um ganz normale Tage. Ein weiter Vers aus den zehn Geboten lässt mich zu diesem Schluss kommen (2. Mose 20,8-11): „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.“ Hier bestätigt Gott selbst, und er hat die Gebote mit seinem Finger in Stein geschrieben, dass er in sechs Tagen Himmel und Erde geschaffen hat. Am siebenten Tag aber ruhte er. Ist der Sabbat, denn Christen und Juden jede Woche feiern ein 24 Stunden Tag oder handelt es sich um tausend Jahre? Meiner Meinung nach feiern wir von Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang – also rund 24 Stunden (rund, weil der Sonnenuntergang ja pro Tag immer ein paar Sekunden bis Minuten variiert).

Eine von Gottes letzten Botschaften an diese Welt: Betet an den, der gemacht hat…

Gott wusste offensichtlich, dass es Menschen geben würde, die die Schöpfung und den Schöpfer in Zweifel ziehen würden. Deswegen lautet die erste Engelsbotschaft in Offenbarung 14,6-7: „Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern. Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen.“ Eine von Gottes letzten Botschaften weißt nicht nur darauf hin, dass Gottes Stunde des Gerichts gekommen ist (mehr dazu in einem separaten Blogeintrag), sondern auch dass Gott als der Schöpfer des Universums angebetet werden soll. Auch Christen sind in diesem Punkt mittlerweile sehr schwammig geworden, wie ich eingangs bereits erwähnt habe. Sie sind vor der Wissenschaft eingeknickt, die glaubt Beweise für ihre Theorien zu haben und in Wirklichkeit nur auf Spekulationen setzt. Ich bin gewiss nicht gegen die Wissenschaft. Ich bin aber der Überzeugung, dass Gott Himmel und Erde geschaffen hat so wie es in der Bibel steht und glaube an dieser Stelle der Wissenschaft nicht. Jesus selbst beruft sich auf die Schöpfung in Matthäus 19,4: „Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau“ und auch andere Schreiber der Bibel weisen immer wieder darauf hin(Paulus zum Beispiel in Römer 1,20), dass Gott Himmel und Erde geschaffen hat. Ich bin der Überzeugung: Wer wirklich von Gott und dem Wort Gottes überzeugt ist, der kann nicht an die Evolution – auch an keine theistische Glauben. Wie Gott geschaffen hat wird uns nur beim Menschen berichtet. Für mich ist das aber auch unerheblich. Tatsache ist: Gott hat Himmel und Erde in sechs Tagen geschaffen und in diesen sechs Tagen diese Erde „sehr gut“ gemacht. Natürlich ist sie durch den Sündenfall ebenfalls gefallen. Paulus macht das ganz deutlich: „Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet“. Das, was wir heute von der Schöpfung sehen ist nur ein Abglanz dessen, was Gott vor einigen tausend Jahren als „sehr gut“ geschaffen hatte. Doch bald werden die, die Jesus geglaubt haben, wieder auf einem neuen Himmel und einer neuen Erde eine perfekte Natur genießen dürfen und Jesus, der inmitten des Volkes Gottes lebt (siehe Offenbarung 21,1-8).

Ohne Schöpfung, keine Erlösung!

Ein weiterer Fakt ist zu betrachten, wenn es um die Schöpfung geht: Ohne Schöpfung gibt es auch keine Erlösung. Schließlich würde es ohne den von Gott angepflanzten Garten Eden, die Schlage und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen keinen Sündenfall geben. Und ohne den Sündenfall gäbe es entsprechend keine Erlösung. Wozu wäre Jesus dann am Kreuz gestorben? Johannes 3,16: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ Wenn es jedoch keinen Sündenfall gegeben hat und der Tod schon immer da war, weil Gott durch Evolution schuf, wozu ist Jesus dann für uns am Kreuz gestorben? Wer die Schöpfung außer Kraft setzt, setzt damit das komplette Wort Gottes außer Kraft. Der Erlösungsplan ohne Schöpfung funktioniert nicht! Nicht nur gibt uns die Schöpfung einen Sinn, sie gibt auch dem Erlösungsplan sowie dem kompletten alten und neuen Testament – selbst den Geschlechtsregistern – ihren Sinn. Deswegen ist es wichtig, dass Menschen die auf die Bibel und auf Gott vertrauen, auch an die Schöpfung glauben. Wer die Schöpfung preis gibt, der gibt schnell auch andere Dinge preis. Für dich bedeutet das: Du kannst die Schöpfung ruhig so glauben, wie sie in der Bibel steht. Du musst dich nicht verunsichern lassen. Und du bist auch kein gewaltbereiter Fundamentalist, wenn du der Bibel glaubst. Im Gegenteil: Du wirst nicht nur Gott lieben, sondern auch deinen Nächsten und bist keineswegs aus einem vorigen Jahrtausend, sondern du setzt dein Leben auf den, der von Ewigkeit her war, der ist und der kommt. Johannes 1,1-3: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“

Du bist kein Produkt des Zufalls

Die gute Nachricht ist: Du bist kein Produkt des Zufalls. Gott hat dich bereitet. Er hat dich geschaffen zu einem wunderbaren Menschen. Sicherlich nicht perfekt, denn wir sind ja leider alle Sünder, aber wunderbar. Und Jesus möchte in eine Beziehung mit dir treten und dir zeigen, was dein Sinn im Leben ist und warum du bestehst. Er hat einen wunderbaren Plan mit dir. Er ist dein Schöpfer und Erlöser und er wird wieder kommen. Glaube nur an deinen wunderbaren Schöpfer, der kommen wird und der bald einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird. In Kolosser 1,16-17 steht: „Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.“ Unser ganzes Leben verdanken wir einem wunderbaren Schöpfer: Gott hat uns geformt und bereitet. Worauf wartest du noch? Was hindert dich daran deinen wunderbaren Schöpfer anzunehmen? Er ist nur ein Gebet weg. Sprich einfach: „Lieber Gott, ich weiß, dass du mich wunderbar gemacht hast. Du hast mich schon gekannt bevor ich auf dieser Welt war. Ich möchte dir mein Leben übergeben und danke dir für deine Erlösung. In Jesu Namen, Amen.“


Zitat: „Gott will, dass wir fröhlich sind und hasst die Traurigkeit. Wenn er nämlich gewollt hätte, dass wir traurig seien, hätte er uns nicht die Sonne und den Mond und die anderen Schätze der Erde geschenkt. Dies alles gibt er uns zur Freude, sonst hätte er Finsternis geschaffen und nicht zugelassen, dass die Sonne immer wieder aufgeht oder das der Sommer (immer) wieder kommt.“ – Martin Luther